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08.07.2008, 12:28 | #61 |
Forum Freak
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es is mal wieder zeit...
wir sidn deutschland...
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08.07.2008, 13:15 | #62 |
Guest
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das hauptproblem von dnb ist, das nach 15 jahren dnb - setzt mensch mal 1993 als geburtsstunde von jungle an - immer noch dnb nerds in dnb foren unter weitgehendem ausschluss der öffentlichkeit darüber diskutieren, warum dnb kaum aufmerksamkeit in der presse und sonst wo bekommt. ebenjene nerds sind aber auf der anderen seite kaum in der lage, dnb mal ausserhalb des dnb-kontextes zu denken, wünschen sich zwar ein wachsen ihrer szene, schreien auf der anderen seite aber direkt "sell out", wenn es der ein odere act / producer mal zu ein paar verkäufen mehr bringt oder auch ausserhalb des dnb universum beachtung findet - s. pendulum diskussion - oder sie schreien gleich "bullshit!", wenn produzenten mit einem anderen ansatz als dem üblichen dnb 08/15 schema und standartisierten sounds an die sache rangehen und eben bewusst mal bestehende regeln brechen oder eine variante von dnb abliefern, die eben nicht so klingt wie "dnb nun mal klingen soll", sondern sich eher am rande des spektrums bewegt - s. in dem fall zum beispiel die wahrnehmung von französischem dnb / darkjungle in der zeit von 1998-2002/3, in der zum beispiel ein label wie m-atome gar nicht vorkam, obwohl die da schon am start waren.
all das zeugt doch davon, das die sogenannte dnb-szene es im endeffekt nicht geschafft hat in 15 jahren (!!!) so etwas wie ein gesundes selbstbewusstsein / selbstverständnis zu entwickeln, sondern sich immer noch ängstlich / neidisch mit anderen subgenres der elektronischen musik vergleicht, anstatt einfach mal ihr ding zu machen. über hartcore / gabba schreibt auch kein magazin, die sind aber auch immer noch da, verkaufen platten und heulen im gegensatz zur dnb szene auch nicht rum. und gerade diese dnb typische rumheulerei ist imho ein indiz dafür, das die nichtwahrnehmung von dnb durch die breite masse von leuten durchaus berechtigt ist und sich erst dann ändern sollte, wenn sich ein selbstbewusstes selbstverständnis innerhalb der szene entwickelt hat. für dnb in allen seinen spielarten. |
08.07.2008, 13:19 | #63 | |
Platinum Head
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was ist das? (ohne ironie gefragt, mir sagt der begriff nichts)
Zitat:
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08.07.2008, 13:27 | #64 |
Guest
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08.07.2008, 13:34 | #65 |
Platinum Head
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08.07.2008, 13:37 | #66 |
Guest
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@ triobot: guckste aphex twin, guckste autechre, guckste boards of canada, guckste funkstörung. und sowas.
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08.07.2008, 13:39 | #67 |
Platinum Head
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ah ok, dann ist "electronica" eher ne art überbegriff wie "rock" (keine genrebezeichnung wie "dubstep")?
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08.07.2008, 13:40 | #68 |
Guest
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eher so wie "techno" oder "house". früher hiess das partiell auch mal IDM was für I.ntellligent D.ance M.usic steht / stand.
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08.07.2008, 13:43 | #69 |
Platinum Head
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was isn das wieder fürn fred hier?! dnb-probleme?!?! ist das jetzt die ff-version des dr.sommer-teams?? oh, mein dnb hat die probleme, welche probleme hast du denn mit deinem dnb?
mein dnb hat keine probleme - mein dnb macht alle probleme weg, weil es mich für einen moment mal die wirklich wichtigen probleme vergessen lässt. bevor jetzt wieder 20 leut auf mich einhämmern - ich hab das hier schon verstanden, aber die meisten hier angesprochenen "dnb-probleme" findet man doch in jeder szene - das ist doch nichts dnb-spezifisches.
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08.07.2008, 13:46 | #70 |
Platinum Head
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@ baze.djunkiii: danke!
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08.07.2008, 13:48 | #71 |
Metal Head
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für mich ist die ganze geschichte ein zusammenspiel aus hausgemachten problemen und der tatsache, dass breakbeats, in welcher form auch immer, in D irgendwie net so recht funktionieren wollen. da geb ich znork vollkommen recht.
in deutschland regiert halt 4 to the floor. war doch schon immer so. warum breakbeats nicht so wirklich funktionieren, weiß ich nicht. ich tippe mal auf die facts, die znork aufgeführt hat. hörgewohnheiten halt. für den gelegenheits-clubber isses leichter, sich auf 130-140 bpm einzugrooven, als auf 180 bpm breakbeats mit 16tel hihats. ich finde, dass man es in den letzten jahren mit der "höher, schneller, weiter"-mentalität etwas übertrieben hat. man ist mittlerweile einfach dazu "erzogen" worden, nur noch superlativen abzufeiern. die tracks immer kranker, die line ups immer fetter, die partys immer lauter. da is irgendwann ein punkt erreicht, an dem schluss is und es kontraproduktiv wird. wenns nur noch darum geht, möglichst laut und heftig auf die ohren zu bekommen, is klar, dass auf dauer der spaß an der musik auf der strecke bleibt. da gehts dann nur noch um physik statt um breaks und kreativität. dazu kommt, dass sich über die jahre eine schubladen-denke etabliert hat, die es schwer macht, das volle potential dieser zu musik auszuschöpfen. das fängt dann bei "ich hasse jump up und hör nur neuro" an und hört bei mixtapes, auf deren tracklist nur ein artist-name auftauccht, auf. von daher widersprech ich triobot, dass es am meisten spaß macht, für eine gruppe nerds zu spielen. da is mir ne gemischte crowd, die bock auf dnb allgemein hat oder sich das alles mal mit offenen ohren anhören will, wesentlich lieber. solchen leuten kann man auch mal ein gemischtes set von hart bis zart präsentieren, und es funktioniert jeder track (wenn mans richtig macht). man sollte sich immer vor augen halten, dass wir (ich nehm mir mal einfach den verallgemeinernden plural raus) eine klitzekleine musikalische randerscheinung sind, in der grabenkämpfe und rumgenerde einfach keinen sinn machen. die äußeren umstände für diese mucke sind in D mangels (medialen) interesse schon beschissen genug. deswegen sollte man sich innerhalb der szene das leben nicht unnötig schwer machen. ausserdem ist es noch schwieriger, leute von etwas zu begeistern, dass in sich selbst nicht so wirklich funktioniert. have a nice one, dennis
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"oh mann, ich werde nie wieder im leben ein bier trinken..." "BIIIIIEEEER!!" "ich nehm zehn!!!" - homer simpson |
08.07.2008, 13:50 | #72 |
Gold Head
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tl, dr
aber: szene
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is this what you want |
08.07.2008, 13:58 | #73 | |
Guest
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Zitat:
mit dem vom baze genanntem zeug ist aber nur ein kleiner teil abgedeckt. eben deshalb hätte beatport sinn gemacht. das ist doch völlig scheiß egal wie die qualität ist - als ob du dir jetzt erstmal 80 stunden elektronica auf deiner hifi anlage mit röhrenverstärker reingezogen hättest. deine profilierungsversuche werden immer ärmer und kommen nur noch aus dem off. |
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08.07.2008, 14:04 | #74 | |
Platinum Head
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Ort: BabyLonDon
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Zitat:
z.b. würde ich mich als solchen bezeichnen, aber ich mag ne ganze menge unterschiedlicher sounds von intelligent und liquid über jump up und böhsesten clownstep bis hin zu neuro und techno-dnb, manchmal auch drumfunk... |
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08.07.2008, 14:08 | #75 | ||
Platinum Head
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Zitat:
und wegen "profilierung" () aka sticheleien: da geben wir uns beide nichts ich bin ja schon froh, dass wir worte und ganze sätze benutzen und nicht nur beleidigungen im telegrammstil [/offtopic (hoffentlich)] Zitat:
meine cd-sammlung beinhaltet u.a. aphex twin und autechre-alben, ich kann mir also schon GROB vorstellen, was der begriff meinen soll. und ich behaupte: für meine mutter oder einen xbeliebigen blues-nerd klingt auch das alles gleich. genauso wie bei dnb für mich NICHT alles gleich klingt (das geht vermutlich auch anderen so). ist imo eher ne frage der wahrnehmung. früher wars viel schlimmer, als jeder tune unbedingt amen & reece oder einen bristolbass haben musste... im vergleich zur heutigen vielfalt war dnb vor 10 jahren direkt langweilig. Geändert von triob0t (08.07.2008 um 14:14 Uhr) |
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08.07.2008, 14:13 | #76 |
Platinum Head
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Wenn ich sag: "Hafer!", sagt Ihr: "Flocken!" !
"Hafer!"
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°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°' urbanpoetry "Ich finde, sich wegen Musik so anzustellen, zeugt doch von einem engen Geist. Die Intelligenz zeigt sich darin, neue Wege zu finden." (Carl Craig) "tiefer als limbo" |
08.07.2008, 14:15 | #77 |
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"Brei!"
Entschuldigung. |
08.07.2008, 14:16 | #78 |
Diamond Head
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:script:! für außenstehende klingen doch auch electronica und dnb gleich.
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www.basstion.de | www.myspace.com/monsieurjay | http://monsieurjay.tumblr.com als ich noch jung war standen an dieser stelle dicht gedrängt die nächsten gigs !KEINE MACHT DEN MCS! |
08.07.2008, 14:19 | #79 |
Guest
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nein, eben nicht und das hab ich versucht dir zu vermitteln. das feld ist viel größer, du kannst dir aus dem kaltstart grob nicht viel drunter vorstellen. kitsune veröffentlicht auch elektronica, die haben aber mit autechre oder aphex twin nichts am hut. genau darum ging es ja auch - musik, die nicht generell gleich oder ähnlich klingen muß und trotzdem unter einen begriff fällt.
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08.07.2008, 14:20 | #80 |
Guest
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08.07.2008, 14:29 | #81 | |
Platinum Head
Registriert seit: 31.05.2003
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hängt vermutlich auch einfach mit dem generellen grad der beschäftigung mit musik zusammen.
ein musikfachmann (egal welcher subrichtung) wird wohl andere stilrichtungen zumindest grob auseinanderhalten können, während es andererseits auch leute gibt, die nur mit mühe und not nen unterschied zwischen metallica und culture beat erkennen. man muss sich ja auch als dnb dj vor augen halten, dass es dnb-headz gibt, die seit 10 jahren feiern und trotzdem nicht weiter differenzieren als "bass sschiebt" oder "bass schiebt nicht". Zitat:
ich sehe aber deinen punkt (glaub ich zumindest), und unter den von dir definierten massstäben haste sicher recht. Geändert von triob0t (08.07.2008 um 14:35 Uhr) |
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08.07.2008, 14:34 | #82 |
Hardcore Head
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ich muss auch nochmal den punkt mit der geschwindigkeit aufgreifen. für einen dnb hörer klingt drum&bass nicht so schnell, wie für jemanden, der mit dnb noch nix am hut hatte. die geschwindigkeit in der produziert wird wurde hochgeschraubt + fast jeder dj pitcht dann nochmal 4% o.ä. unter 180 bpm geht da nix mehr. wie soll sich bei so einer geschwindigkeit noch ein richtiger groove entfalten können?
hört euch einfach mal wieder den ed rush & optical essential mix an. das ist einfach der pure groove. das klingt heute noch wie zukunftsmusik und ist dabei ein paar ordentliche bpm weiter unten, als die meisten dj sets heutzutage. wenn man über jahre dnb hört, hat man sich selber ja an die geschwindigkeit gewöhnt und es kommt einem nicht mehr so schnell vor, wie es tatsächlich ist. aber für gelegenheitshörer ist das einfach viel zu viel. stupides gebolze und montonie sind ja in den richtigen dosen cool, aber wenn ein gewisses geschwindigkeitslevel überschritten wird, geht der funk flöten. so wirkt's zumindest auf mich. Geändert von phader (09.07.2008 um 13:25 Uhr) |
08.07.2008, 14:36 | #83 |
Hardcore Head
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08.07.2008, 14:37 | #84 | |
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Zitat:
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05.03.10 METROPOLIS "reloaded" feat. ANDY C & MC GQ @ MS Connexion Mannheim 13.03.10 Fast Forward-old school special @Colosseum Landau 30.04.10 INNOVATION in the SUN European Club Tour @ MS Connexion Mannheim 02.06.10: ROYAL RUMBLE 12th ANNIVERSARY CELEBRATION @ Loft Club, Ludwigshafen 26.06.10 innovation in the sun @ Colossus Club@ lloret de mar *ZITAT KWESTION:ja läuft dubstep oder musik?* |
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08.07.2008, 14:39 | #85 |
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08.07.2008, 14:41 | #86 |
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08.07.2008, 14:43 | #87 |
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08.07.2008, 14:48 | #88 | |
Hardcore Head
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Zitat:
ich auch nicht. künstler, die wirklich genau das machen wozu sie lust haben - ohne rücksicht auf verluste - wären wirklich toll! |
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08.07.2008, 14:52 | #89 | |
Diamond Head
Registriert seit: 07.12.2001
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Zitat:
für mich gehören zum bereich der electronica eher experimentell arbeitende künstler und alben, die eben nicht stur 4/4 beats oder nur breakbeats verwenden, sondern sich in verschiedenen tempi und beatstrukturen bewegen und vor allen dingen gehören auch beatlose / ambiente styles dazu. deine erstgenannten beispiele sind dort gewiss richtig: aphex twin, boards of canada, autechre, luke vibert, orbital, underworld, plaid etc pp. aber sobald du kitsune in den begriff packst, kannste gleich auch (überspitzt gesagt) sven väth und andy c dazuzählen und das ist schlichtweg falsch.
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rum & ass |
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08.07.2008, 14:54 | #90 | |
Platinum Head
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Zitat:
ich wollte aber eigentlich keine "was ist kunst? ist dnb kunst?" diskussion vom zaun brechen... mir gings nur darum, dass produzenten und djs sich eher nicht von ff-diskussionen beeinflussen lassen Geändert von triob0t (08.07.2008 um 14:57 Uhr) |
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