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07.07.2008, 18:31 | #1 |
Diamond Head
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Drum and Bass Probleme
Als Verfasser des Kult Threads "Drum and Bass ist Tot" und "
Ein spontanes Wort aus euren Gedanken zu D&B" sah ich mich genötigt in der pessimistischen Fortsetzung "Drum and Bass Probleme" zu glänzen. Ziel des Threads soll die Erörterung der Probleme (wenn es denn welche gibt) an der Wurzel allen Übels sein. Was stört Euch an der "Musik". Ich meine damit nur die Musik. Mit Image, Partys, Selbsdarstellung und Spam äh Promotion kennen sich ja die meisten bestens aus. Aber viel zu wenig wird hier über die Musik gesprochen, die Basis. Darauf baut ja der ganze andere Mist auf. Und vor allem Wo kann verbessern? Konstruktiv bleiben! Was wird benötigt? MUSS SICH ÜBERHAUPT WAS ÄNDERN? Mir fallen zb. bei DNB immer wieder mehrere Stichworte ins Gehirn wie: - schlechte Soundqualität - platter Sound - hauptsache Laut - starke Cluborientierung - midrange midrange midrange drums drums drums laut laut - twostep twostep twostep - wenns musikalisch wird, wirds meist auch gleich wieder ziemlich käsig - zuwenig mp3s immernoch? - keine führenden, innovativen Labels mehr? (gibt ja fast nur noch clubtool labels) - Tunes bestehen zu 99% aus technik - Phader: man könnte die geschwindigkeit mal wieder 'n bischen runterschrauben. die musik lässt sich so einfach schwer an ungeübte ohren verkaufen. - Phader: Teils zu schnell (175bpm aufwärts) (ausnahmen gibts bei jedem punkt, ich red von der regel. und auch wenn momentan VIEL GUTES RAUSKOMMT, die schwankung gibts jedes jahr. und @biene: das is kein negatives gebreie @vinyl: hektik is toll.)
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i move away from the mic to breathe in - robert-agthe.de Geändert von polarity (08.07.2008 um 17:43 Uhr) Grund: Phader is geil |
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07.07.2008, 18:36 | #2 |
Hardcore Head
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* man könnte die geschwindigkeit mal wieder 'n bischen runterschrauben. die musik lässt sich so einfach schwer an ungeübte ohren verkaufen.
* wie du schon sagtest: weniger limiter sonden mehr innovation reinpacken - technik ist wichtig, aber das ganze soll ja immer noch musik sein, oder? * professionellere parties. bevor man 'nen juz-rave startet, lieber das feld anderen überlassen. das wäre mal ein erstes brainstorming meinerseits. |
07.07.2008, 18:47 | #3 |
Platinum Head
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zu viel bass. ich finds voll langweilig.
warum nicht mal drum & trompete? |
07.07.2008, 18:49 | #4 |
Hardcore Head
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du warst auch schon mal lustiger
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07.07.2008, 18:53 | #5 |
Hardcore Head
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Mannheim
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07.07.2008, 18:54 | #6 |
Hardcore Head
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ähm... städte mit "m", oder wie?
München! |
07.07.2008, 18:56 | #7 |
Diamond Head
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ermm ja das wort hat bei mir auch eher ein negativen beigeschmack. München rangiert eher in der Schublade juckt eh keinen (dnb technisch). münchen is natürlich die schönste stadt der welt.
geschwindigkeit runterpacken übernehm ich ma...
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07.07.2008, 19:50 | #8 | |
Diamond Head
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Zitat:
auf dem floor einschlafen kann ich schon zu sämtlichen anderen formen elektronischer musik, allen voran dubstep :anbet:
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www.basstion.de | www.myspace.com/monsieurjay | http://monsieurjay.tumblr.com als ich noch jung war standen an dieser stelle dicht gedrängt die nächsten gigs !KEINE MACHT DEN MCS! |
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07.07.2008, 19:54 | #9 |
Platinum Head
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07.07.2008, 20:10 | #10 |
Platinum Head
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Es ist momentan einfach uninteressant. 70% der Release sind Wobblerave, 20% langweiliger "ich hab ja soviel Soul"-Liquid, 7% "ich kopier mich selbst zu Tode und bin absolut variabel"-Neuro und 3% davon sind vielleicht richtig gute Musik, die man auch mal anderen Menschen vorspielen kann, ohne sich gleich fremdschämen zu müssen (z.B. D-Bridge). DNB frisst sich selbst auf, so ähnlich wie ein Wiederkäuer. Es frisst quasi die eigene Scheiße, kotzt sie wieder raus und frisst sie hinter her wieder usw.. Es gibt kaum neue Impulse, also eigentlich gar keine.
JVXPs Vergleich mit dem Zombie trifft es ganz gut. ...es ist echt schade was aus der Musik geworden ist, aber sie macht halt einfach keinen Spaß mehr im Moment. Aber vielleicht kommen ja wieder bessere Zeiten. Ich kaufe nach wie vor Tunes, nur sind das halt echt nur noch ganz wenige, ganz einfach weil fast NUR ROTZ kommt.
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°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°' urbanpoetry "Ich finde, sich wegen Musik so anzustellen, zeugt doch von einem engen Geist. Die Intelligenz zeigt sich darin, neue Wege zu finden." (Carl Craig) "tiefer als limbo" |
07.07.2008, 20:21 | #11 | |
Diamond Head
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Zitat:
den ganzen "spaßverlust" als dj (der sich die sachen ja noch öfter reinzieht als der konsument, der es dann einmal am abend, einmal pro monat etc hört) kann man aber prima umgehen, wenn sich drum´n´bass mal diese dubplate/freshness/unreleased neurose abgewöhnt. in meinem koffer befinden sich aufgrund fehlender masse (!) an neuen, geilen tunes meist platten aus den letzten 10 jahren, sowie es bei techno/house/hiphop/rockblablabla djs schon immer der fall ist. lustigerweise kommen bei den alten schinken immer die meisten leute an die decks gerannt "boaaaahalterwasisdas"
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rum & ass |
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08.07.2008, 00:42 | #12 | |
Gold Head
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Zitat:
dieses argument wird doch tausendmal gebracht aber hat man denn vor 5 jahren mehr bessere platten bekommen als heute? für mich sind auch 90% ausschuss aber mal abgesehen, dass das eh ne geschmacksfrage ist, bin ich ganz froh drüber weil ich mir mehr überhaupt nicht leisten könnte und neben dnb gibt es ja auch durchaus andere interessante musikstile, in die man investieren kann. es zwingt einen ja keiner nur dnb zu hören/kaufen. ansonsten...was soulsurfer und jay sagen!
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"Wird alles wahrgenommen, registriert und auf dem riesigen WTF?!?-Haufen abgelegt." www.audite.org www.facebook.com/artistaudite |
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07.07.2008, 20:30 | #13 | |
Platinum Head
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Zitat:
und bei den zur zeit in mode kommenden dubstep/techno hybrid tracks, z.b. 2562 - techno dread laeuft wirklich alles auf 140bpm. fuer mich fuehlt sich das deutlich schneller an als ein alter techstep track, auch wenn er faktisch 170 bpm hat. ich find dnb auch zu schnell. ist zwar toll wegen der energie, aber warum sollt ich nen ganzen abend nur high-energy musik hoeren wollen? ich goenn mir bei dnb viel mehr pausen als z.b. bei house, wo's nicht schwer ist die ganze nacht durchzutanzen. ich bin fuer mehr tempo variationen in sets. 140, 150, 160, 170 bpm... grad der bereich zwischen 150 und 160 bpm ist aeusserst duenn besetzt. |
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07.07.2008, 20:37 | #14 |
Platinum Head
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08.07.2008, 01:01 | #15 |
Junior Head
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07.07.2008, 19:22 | #16 |
Hardcore Head
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DnB ist halt ein Zombie. Keiner will's aber es gibt dennoch Leute die auf dem Grab tanzen wollen.
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"Ich distanzier mich von allem, was JVXP jemals geschrieben hat. :)" |
07.07.2008, 19:30 | #17 |
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MCs.:
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07.07.2008, 19:40 | #18 |
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wenn schon städte, dann auch berlin
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07.07.2008, 19:51 | #19 |
Gold Head
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gehört zum generell niedrig angesetzten niveau der musik / fehlende professionalität
was mich viel mehr nervt: die line up politik "hauptsache 3 mcs auf der party" oder "egal welche, hauptsache mcs aufm line up" -> wenn man kein geld für 1 guten mc hat bucht man besser keinen
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wie mich euer geschmack anwidert ..... |
07.07.2008, 20:15 | #20 | |
Diamond Head
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Zitat:
so kleine schreihälse ohne flow und kenntnisse der sprache, in der sie versuchen zu "rappen" sind IMO ein hauptgrund, warum so viele "neue" hörer von den events abgeschreckt werden. und das ist ja fast die einzige gelegenheit, wo man mal nachwuchs erreichen kann, da dnb in den medien nicht stattfindet. aber mal zurück zum thema, alles was im initial-post steht, stimmt - zusätzlich: - standardisierter trackaufbau muss aufhören. alle tracks sind 5:40 bis 6:20 lang und scheißegal ob es neuro, liquid, darkes gebrutzel oder jump up ist, sind alle tracks gleich aufgebaut und lassen wenig kreativen spielraum zum mixen. (32 oder 64 takte intro zum reinmixen, break/drop dann 128 takte "tune", break/drop, 64 oder 128 takte zum rausmixen. laaaaaaangweilig). natürlich müssen dann auch mehr ideen in einen track einfliessen, momentan isses ja in der regel so, dass das meiste nach 64 takten nach dem drop schon wieder rausgemixt werden muss, damit es auf dem dancefloor nicht langweilig wird. mut zu länderen tracks und anderem aufbau sind gefragt. warum nicht mal einen 9 minuten track, der die ganze zeit kickt, mit nur einem break in der mitte oder evtl gar keinem...? - soundauswahl. wer sagt eigentlich, dass nur ultra-komprimierte snares, die einen wie einen hammer im club treffen, zum tanzen animieren?! minimalere, deep sounds können nicht nur zu hause überhaupt, sondern vor allen dingen auch im club auf großen anlagen länger gehört werden und sind auch für neue hörer leichter zu erfassen. wer sagt eigentlich, dass neuro innovativ ist - wo doch seit jahren die gleichen midrangesounds rumknarzen. von jumpup will ich gar nicht erst anfangen, die verkaufen ja seit 8 jahren 40x pro woche die gleiche bassline und die gleichen beats mit irgendeinem anderen billigen sample. mut zu neuen sounds und neuen grooves! - es machen zu viele leute elektronische musik (nicht nur bei dnb!), die von musik nicht die geringste ahnung haben. bevor ihr euch irgendwelche furzbasslines auf drei schwarzen tasten zurechtklickt, such euch doch bitte einfach ein anderes hobby oder lernt ein instrument und fangt DANN an zu produzieren. hmmm... kommt bestimmt noch mehr dazu - aber ichmusswech
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rum & ass |
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07.07.2008, 21:47 | #21 | |
Diamond Head
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Zitat:
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07.07.2008, 23:52 | #22 |
Platinum Head
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sachmol, willsch mich arbeitslos mache? :109:
ontopic: weniger und profesionellere events (zumindest hier im raum mannheim). lieber nur 2-3 djs über die ganze nacht. dürfte für nen dj kein problem sein auch mal 3 stunden am stück aufzulegen. das würde die kosten für den veranstallter senken, das ersparte geld könnte er dann zb. in ein besseres soundsystem und/oder auch in qualitativ hochwertige acts. ich hör mir lieber 3 stunden den selben dj an, der auch was von seinem handwerk versteht als in 3 stunden 3 djs von denen ich ohrenkrebs bekomm. und nochwas, mehr mcs!!! 5 mcs pro party sind einfach zu wenig
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baze... how low can you go? |
08.07.2008, 00:17 | #23 | |
Platinum Head
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Zitat:
ja, aber dann bitte einer, der nicht 3 stunden lang ein und denselben stil fährt. das ist ein punkt, der mich ab und zu etwas nervt: zu viele style-fetischisten. ich mag auch kein kraut&rüben, aber ab und an kann man doch auch mal was ausprobieren und mal etwas die grenzen des dnb-universums ausloten. |
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07.07.2008, 20:02 | #24 | |
Gold Head
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Zitat:
OT: schlechte tunes, schlechte dj's, schlechte mc's.
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07.07.2008, 20:12 | #25 |
Diamond Head
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Mir fehlt schon seit geraumer Zeit Innovation. Wie und was weiß ich auch net, aber das Gefühl der Stagnation hab ich schon seit 1-2 Jahren. Der Reiz nimmt mehr und mehr ab.
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07.07.2008, 20:15 | #26 |
Silver Head
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Ort: bounce everest
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also ich stimme mal dem zu, bessere qualität der anlagen bzw. sound.
auf den meisten parties ist´s einfach nur so, als wenn da en mega großer boxenriese steht, der mich völlig anschreit. viele dj´s reißen einfach den fader hoch. ich mein wenn da mal wat rot leutet, is das nich toll. einfach mehr soundquali!
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Wenn wir spitt´n kommt der Shit wie ein Tritt mit Stahlkappen - heftig! Deine Styles sind lediglich so wie Zahnspangen - hässlich! Der Kräsh Kidz Sound dagegen ist einfach bahnbrechend mächtig! Quasi Zukunftsmusik wie Tarnkappentechnik.... |
07.07.2008, 20:16 | #27 |
Gold Head
Registriert seit: 18.06.2006
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07.07.2008, 20:45 | #28 | |
Moderator
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Zitat:
das sind für mich eigentlich die beiden hauptpunkte. 95% der neuen releases hören sich einfach nur "gleich" an, kaum etwas sticht noch aus der masse heraus.
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http://www.nsf-music.de/ Einen Ohrgasmus erkennst Du am rhythmischen Zucken der Muschel beim Eindringen ganz spezieller Klänge. |
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07.07.2008, 20:51 | #29 |
Platinum Head
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07.07.2008, 21:04 | #30 |
Moderator
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